Bei der Pflanze handelt es sich um den so genannten Geldbaum, Crassula ovata, ursprünglich aus Südost-Afrika. Sie ist nicht winterhart und sollte am besten bei Temperaturen zwischen 10°C und 15°C hell überwintert werden. Im Winter machen die Pflanzen eine Ruhephase durch und sollten nur wenig gegossen werden. Die Mindesttemperatur im Winter beträgt 5 °C. Es könnte sein, dass der Temperaturschock von kalt zu warm nicht vertragen wurde. Die Blätter sehen aus, als ob sich Pilze breitgemacht hätten. So etwas kann passieren, wenn Sukkulenten im kühlen zu feucht waren und dann ins warme kommen. Typischerweise, wenn man Pflanzen von feuchten Herbstsituationen ins Haus holt. Es könnte sich auch um einen Frostschaden beziehungsweise Kälteschaden handeln. Das Gewebe wurde dann schon draußen geschädigt, aber erst jetzt, unter den warmen Raumtemperaturen wird es offensichtlich. Schließlich gibt es auch noch die Möglichkeit, dass die Pflanze zu nass gehalten wurde und Wurzelfäule entstanden ist. Dann sterben Teile ab. In jedem Fall alles absterbende entfernen. Möglicherweise gibt es schon einen kleinen Neuaustrieb in der lichtarmen Winterzeit. Am besten einen kühlen, aber sehr hellen Platz zu finden. Nicht allzu viel gießen. Ein Rückschnitt im Frühjahr fördert neuen Austrieb. Da es sich aber um eine wasserspeichernde Pflanze handelt, sollte man Geduld haben. Zimmertemperatur bei wenig Licht im Winter wird schlecht vertragen. Besser wäre ein Platz in einem ungeheizten hellen Treppenhaus.